Von Martin Jendrischik. Freitag, 15.07.2016
Dezentralisierung - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Energiewende. Aber wie lässt sich der lokale Verbrauch auf die lokale Produktion abstimmen?
Wir statten in Wohnanlagen, auf deren Areal eine oder mehrere Produktionsquellen stehen (Photovoltaik, Blockheizkraftwerke, Windenergie, etc.), alle Bewohner und die Erzeugungsanlagen mit unseren intelligenten Zählern aus. Der lokale Strom ist aufgrund der nicht benötigten Netzinfrastruktur (und der somit entfallenden Netzentgelte) deutlich günstiger als Strom aus dem Verteilnetz.
Unsere intelligenten Zähler und Zweirichtungszähler messen alle zwei Sekunden die aktuelle Produktion und den aktuellen Verbrauch der kompletten Anlage.
Den Verbrauchern wird über die Discovergy-App und das Discovergy-Webportal immer angezeigt, wie viel günstiger Strom verfügbar ist; daran können stromintensive Handlungen wie der Betrieb von Spül- und Waschmaschinen, Trocknern oder gar das Aufladen eines Elektroautos ausgerichtet werden.
So entsteht ein Anreiz, Strom dann zu verbrauchen, wenn viel produziert wird und Strom zu sparen, wenn wenig produziert wird.