Ein Haus wird zum Kraftwerk

Ein 40 Jahre altes Haus, das sich fast zu 100 Prozent selbst mit Strom versorgt? Das geht! / Hauseigentümer Thomas Henne aus Oldenburg schafft das mit einer Kombination aus Photovoltaik, Blockheizkraftwerk, Stromspeichern und intelligenten Stromzählern – und senkt damit auch drastisch die Kosten / Dank der intelligenten Stromzähler können seine Mieter gleich doppelt sparen.

 

Die Energiewende hat eine Adresse: Waterender Weg 14 in Oldenburg. Von außen betrachtet ein unauffälliges, 40 Jahre altes Sechs-Parteien-Haus. Doch in Wahrheit steht hier ein Kraftwerk. Eigentümer und Vermieter Thomas Henne ließ das Gebäude von der Ritterhuder Firma Laudeley Betriebstechnik so umbauen, dass es sich künftig fast zu 100 Prozent selbst mit Strom versorgen wird. Intelligente Stromzähler von der Firma Discovergy spielen dabei eine wichtige Rolle.

Investieren musste Henne ohnehin: Um den Anforderungen der Energieeinsparverordnung zu genügen, hätte er den alten Heizkessel erneuern und zusätzliche Dämmungen anbringen müssen. Stattdessen investierte er lieber in eine Anlage, die nicht nur Energie einspart, sondern auch produziert.

Und so sieht das Konzept aus: Zwei Photovoltaikanlagen, von denen eine nach Osten und eine nach Westen ausgerichtet ist, produzieren von morgens bis abends Strom. Überschüssigen Strom speist Henne ins öffentliche Netz ein oder speichert ihn in modernen Speichersystemen. Sogar im Frühherbst reicht dies aus, um auch am Abend und nachts den gesamten Strombedarf des Hauses abzudecken – inklusive der Brauchwasserwärmepumpe, die für warmes Wasser sorgt. Seit dem Spätsommer 2015 sind alle Geräte im Einsatz. Im Winter und an den wenigen übrigen Tagen des Jahres, an denen die Sonnenkraft nicht ausreicht, versorgen zwei gasbetriebene Blockheizkraftwerke vom Keller aus das Henne-Haus mit Wärme – und wandeln diese Wärme wiederum in Strom um. Für das erste Jahr nach dem Einbau im Spätsommer 2015 rechnet Henne damit, den Verbrauch von rund 200.000 Kilowattstunden auf 100.000 Kilowattstunden zu halbieren.

Dank Smart Meter (intelligenter Stromzähler) des Aachener Unternehmens Discovergy hat Henne jederzeit den Überblick über die gesamte Anlage. Denn die Zähler erfassen den Verbrauch sekundengenau und übermitteln die Daten in Echtzeit auf ein Internetportal. Damit kann Henne nicht nur die PV-Anlage und die BHKWs getrennt voneinander abrechnen. Er kann auch jederzeit nachschauen, wie viel Strom sein Haus gerade produziert und verbraucht – online oder per App auf seinem Smartphone.

Für Henne sind dies wichtige Informationen. Denn seit dem Umbau ist er nicht nur Vermieter, sondern über eine GbR auch der Energieversorger seiner sechs Mietparteien. Diesen bietet er Strompreise, die deutlich unter den üblichen Konditionen der Energieversorger liegen – inklusiv einer Garantie, dass die Preise zehn Jahre lang nicht steigen werden. Durch die intelligenten Stromzähler können die Mieter gleich doppelt sparen. Auch wenn sie für deren Betrieb 60 Euro jährlich bezahlen. Denn ebenso wie ihr Vermieter können sie zum ersten Mal jederzeit sehen, wie viel Strom sie verbrauchen – und ihr Verhalten daran anpassen. „Durch diese Transparenz kann von einem deutlich sparsameren Umgang mit der elektrischen Energie ausgegangen werden“, sagt Henne.

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Zum neuen Jahr steigen die Strompreise vieler Anbieter um durchschnittlich zwölf Prozent / Mit den intelligenten Stromzählern von Discovergy lassen sich die Mehrkosten wieder einsparen
Transparenz ist das dominierende Kriterium für die Attraktivität von Mieterstrom-Angeboten der eigenen Vermieter. Neben dem Aspekt, die elektrische Energie ohne lange Transportwege und nachhaltig vom eigenen Dach in einem Mieterstromtarif zu beziehen, ist den Endkunden besonders wichtig, den eigenen Energieverbrauch stets im Blick zu behalten und etwaige Stromfresser identifizieren zu können. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Datenauswertung des Mieterstrom-Dienstleisters EINHUNDERT, die im Rahmen eines Webinars der Discovergy Metering Akademie im Juni vorgestellt wurde.
Heidelberg / Kaiserslautern, 15.10.2020 – Die Digitalisierung der Energieinfrastruktur verlangt zur effizienten Dimensionierung einen steigenden Bedarf an realen, nachvollziehbaren Messdaten aus der Energiewelt. Wo es für große Erzeugungseinheiten bereits, Verpflichtungen zur Transparenz sei Dank, eine gute Datenlage gibt, herrscht bei realen Messdaten von Energieverbrauchern noch weitgehende Leere. Diese Daten stellen jedoch eine wichtige Basis für Innovationen in der Energiewende dar, egal ob für die Erstellung von Smart Grids, Effizienzmaßnahmen oder Geschäftsmodelle basierend auf künstlicher Intelligenz. Genau hier soll das Forschungsvorhaben openMeter die notwendige Abhilfe schaffen. Mit dem Aufbau der Plattform “Open Energy Meter Data” soll eine webbasierte Anlaufstelle geschaffen werden, um Energieverbrauchsdaten zu sammeln und zu analysieren.

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